In einer Welt, die versucht, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, klingt es wie eine Innovation – Fracht mit der Kraft des Windes zu transportieren.
In einer Welt, die versucht, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, klingt es wie eine Innovation – Fracht mit der Kraft des Windes zu transportieren. Aus Kolumbien kommend ist die niederländische Avontuur mit einer Ladung Kaffee segelnd nach Bordeaux gelangt.
Ein französisches Unternehmen will so den CO2-Fußabdruck seiner Kaffeeprodukte verringern, deshalb wurde der niederländische Segler gechartert.
Alexandre Bellangé will bis 2025 mehr als die Hälfte seines Kaffees unter Segel transportieren. Das ist das Ziel, auch wenn es drei- bis viermal teurer sein wird als beim traditionellen Seetransport.
Die Segelschiffe gehören einem ebenfalls französischen Unternehmen, das alte Segelschiffe zu Frachtschiffen umbaut und betreibt. Jedes Schiff spart mehr als 90 % des üblichen Kohlendioxidausstoßes ein, fast 5.000 Tonnen pro Jahr. Mit neuen Schiffen sollen ab Herbst nächsten Jahres bis zu 20.000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr zwischen Europa, Amerika, Afrika und China transportiert werden.