Baerbock in Israel: Yad-Vashem-Besuch und Kritik am Siedlungsbau

Annalena Baerbock legte in der Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz nieder
Annalena Baerbock legte in der Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz nieder Copyright Tsafrir Abayov/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
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Die deutsche Außenministerin hat die erste Nahost-Reise ihrer Amtszeit begonnen.

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Annalena Baerbock hat im Rahmen ihrer ersten Nahost-Reise als deutsche Außenministerin in Israel die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht.

„Als Deutsche und als Außenministerin meines Landes halte ich hier in Yad Vashem demütig inne: Am Ort der Erinnerung an das millionenfache Leid des Völkermordes an den Juden Europas, den Deutsche akribisch geplant, protokolliert und ausgeführt haben“, so Baerbock. „Es ist unsere unbedingte Verpflichtung, gerade als jüngere Generation, die Erinnerung wachzuhalten“, sagte sie.

Die Neue an Baerbocks Seite

Baerbock legte in Israel gegenüber ihrem Amtskollegen Yair Lapid auch die Grundzüge der Haltung der Bundesregierung bezüglich des Nahostkonflikts dar.

Baerbock über Siedlungsbau: „Wir halten ihn für schädlich und mit dem Völkerrecht nicht vereinbar“

„Diese Bundesregierung ist davon überzeugt, dass die verhandelte Zweistaatenlösung noch immer die beste Option für Frieden und Sicherheit von Israelis und Palästinensern gleichermaßen ist“, erläuterte sie. „Der Dialog ist beste und sicherste Weg. Ich möchte an dieser Stelle aber auch sagen: Wir haben deswegen zum Siedlungsbau eine eindeutige Haltung. Wir halten ihn für schädlich und mit dem Völkerrecht nicht vereinbar“, betonte die deutsche Außenministerin.

Bis Samstag wird Baerbock nach Israel auch die palästinensischen Gebiete, Jordanien und Ägypten besuchen.

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