Das habe Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington am Freitag.
Angesichts der Ukraine-Krise verlegen die US-Streitkräfte rund 3000 weitere Soldaten in den Nato-Partnerstaat Polen. Das habe Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington am Freitag.
Am Fraitag trafen auf einem rumänischen Luftwaffenstützpunkt die ersten Gerätschaften der US-Armee ein, die von Deutschland ans Schwarze Meer verlegt werden. Die amerikanische Truppenstärke in Rumänien wird als Fingerzeig an Russland um 1000 erweitert. Auch in anderen Staaten Osteuropas verstärkt die NATO ihr Aufgebot.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte in Rumänien: „Wir bekennen uns zum politischen Dialog und zu einer politischen Lösung. Ich habe Russland wiederholt zu einem NATO-Russland-Gipfel eingeladen, um so schnell wie möglich die entscheidenden europäischen Sicherheitsthemen anzusprechen, darunter die Fragen des Gefahrenabbaus, der Transparenz und der Rüstungsbeschränkung.“
Scholz: Verletzliche EU
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich in einer Rede vor dem Bundesrat auch zur Sicherheitslage in Europa. Er wiederholte seine Ankündigung, dass Russland ein Einmarsch in die Ukraine teuer zu stehen käme.
„Ich werde nächste Woche sowohl nach Kiew als auch nach Moskau fahren. Und alles dient dazu, dass wir genau das erreichen, den Frieden in Europa zu sichern. Und das ist alle Anstrengungen wert. In den Krisen der vergangenen Jahre hat sich allerdings auch gezeigt, wie verletzlich zum Beispiel die Europäische Union ist. Umso mehr kommt es darauf an, Europa zu stärken“, so Scholz.
euronews-Mitarbeiter berichtet aus Rumänien Claudiu Popa: „Ab sofort werden die US-Truppen gemeinsame Übungen mit der rumänischen Armee durchführen. Der Zweck dieser Militärmanöver ist, die gegenseitige Achtung und das gegenseitige Vertrauen der beiden Streitmächte zu fördern.“