Nach Todesschuss beim Filmdreh: Klage gegen Alec Baldwin

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Von Julika Herzog mit dpa
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Die Angehörigen der bei einem Filmdreh getöteten Kamerafrau Halyna Hutchins haben Klage gegen Hollywood-Star Alec Baldwin eingereicht.

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Die Angehörigen der bei einem Filmdreh getöteten Kamerafrau Halyna Hutchins haben Klage gegen Hollywood-Star Alec Baldwin eingereicht. Ihm und anderen Film-Mitwirkenden wird darin grob fahrlässiges Verhalten vorgeworfen.

Die Klage wegen widerrechtlicher Tötung wurde am Dienstag in Santa Fe (New Mexico) vorgebracht. Bei dem Dreh seien zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen verletzt worden, sagte Anwalt Brian Panish auf einer Pressekonferenz in Los Angeles.

Panish zufolge verlangen die Angehörigen nach dem «tragischen Verlust» der Kamerafrau eine Entschädigung in nicht genannter Höhe. Ein Verfahren mit einer Jury solle darüber entscheiden. Hutchins hinterlässt einen Ehemann und einen neunjährigen Sohn.

Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe war Chef-Kamerafrau Hutchins (42) am 21. Oktober tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza an der Schulter getroffen worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkt, hatte die Requisitenwaffe bei der Probe für eine Szene bedient. Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte.

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