Galicien trauert um vermisste Seeleute

Mutmaßliche Angehörige eines der vor Kanada vermissten Besatzungsmitglieder
Mutmaßliche Angehörige eines der vor Kanada vermissten Besatzungsmitglieder Copyright Marta Vazquez Rodriguez/AP
Von Euronews mit AP
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Der spanische Landwirtschaftsminister spendete den Angehörigen der 12 vermissten Seeleute vor Ort im galicischen Marin Trost. Ihnen wurde bereits kurz nach der Havarie kaum noch eine Überlebenschance eingeräumt.

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Nach der Havarie eines spanischen Fischerbootes vor der Ostküste hat der spanische Landwirtschaftsminister Angehörige der zwölf vermissten Seeleute in der galicischen Hafenstadt Marin empfangen.

Nur drei der 24 Besatzungsmitglieder konnten lebend aus den Fluten geborgen werden. Zwei von ihnen stammten aus Spanien, ein weiterer Seemann aus Ghana.

Der Fischtrawler war am Dienstag bei schwerer See gekentert. Einigen Seeleuten gelang es zunächst, sich auf Rettungsinseln in Sicherheit zu bringen. Eine Rettungsinsel wurde später leer gefunden. Am Mittwochabend wurden die 12 Vermissten für tot erklärt.

16 der Besatzungsmitglieder waren spanischen Medienberichten zufolge Spanier, fünf Peruaner und drei Ghanaer.

Die genaue Ursache für die Havarie bei schwerem Seegang ist noch unbekannt. Spekuliert wird, dass die Ladung an Bord verrutscht sein könnte.

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