Jubel für die deutschen Athletinnen im Eiskanal und wer sonst noch aufs Treppchen stieg: Die Olympia-Bilanz vom Samstag.
Am vorletzten Tag der Olympischen Winterspiele in Peking gelang dem chinesischen Eiskunstlaufpaar Sui Wenjing und Han Cong, was es vor vier Jahren knapp verpasste: Es holte Gold, vor Jewgenija Tarassowa und Wladimir Morosow aus Russland. Mit bisher neun Goldmedaillen hat der Gastgeber seine Bilanz von vor vier Jahren fast verdoppelt. Bronze ging an die aktuellen Paarlauf-Weltmeister Anastasia Mischina und Aleksander Galliamow, ebenfalls aus Russland.
Curling-Goldmedaille an Schweden
Niklas Edin führte Schweden zur Goldmedaille im Curling und sicherte sich selbst den letzten noch fehlenden großen Sieg seiner Karriere. Silber ging an Großbritannien. Der Amerikaner Joey Mantia verpasste das Treppchen.
Eisschnellauf: Niederlande und Belgien siegen
Im Eisschnelllauf siegte die Niederländerin Irene Schouten im Massenstart. Sie verwies die Kanadierin Ivanie Blondine auf Platz Zwei und die Italienerin Francesca Lollobrigida aufs Bronzetreppchen.
Bei den Herren siegte Bart Swings aus Belgien. Silber und Bronze im Eisschnelllaufen gingen an die Koreaner Chung Jae Won und Lee Seung Hoon.
Russe Bolschunow Schnellster beim Ski-Langlauf
Schnellster im Massenstart beim Ski-Langlauf war der Russe Alexander Bolschunow. Er holte bereits zum dritten Mal olympisches Gold. Das Rennen war wegen der Kälte von 50 auf 30 Kilometer verkürzt worden.
Gold und Silber für deutsche Bobfahrerinnen
Deutsche Athletinnen holten am Samstag zwei Medaillen und sicherten damit Platz Zwei im Medaillenspiegel. Gold gab es für Laura Nolte und Deborah Levi im Zweierbob. Auch Silber ging an Deutschland, an Mariama Jamanka und Alexandra Burghardt.
Am letzten Wettkampftag am Sonntag fallen noch fünf Entscheidungen.