Am Morgen hatte es Hoffnung gegeben, als ein LKW-Fahrer unverletzt gerettet wurde, nun gab es einen ersten Toten. Zehn Menschen werden noch vermisst.
Zwei Tage nach dem Ausbruch eines Feuers auf einer Fähre vor Korfu sind Überlebende ins italienische Brindisi gebracht worden. Zehn Menschen werden weiterhin vermisst. Ein LKW-Fahrer konnte am Nachmittag nur tot geborgen werden, wie die griechische Feuerwehr mitteilte.
Welche Nationalität der Verstorbene hat, ist bisher nicht bekannt. Vermisst wurden am Sonntag anschließend sieben Bulgaren, drei Griechen und ein Türke. Am Morgen hatte es Hoffnung gegeben, als ein 21-jähriger LKW-Fahrer aus Belarus unverletzt geborgen wurde. Er wurde ins Krankenhaus auf Korfu gebracht.
Der Brand auf der unter italienischer Flagge fahrenden Autofähre "Euroferry Olympia" war am Nachmittag weiterhin nicht vollständig gelöscht. Schlepper zogen das Schiff in den Norden Korfus, um es vor Wind zu schützen. Warum das Feuer in der Nacht auf Freitag ausbrach, ist weiter unklar.
Bereits am Freitag waren 280 Menschen gerettet worden. Die Vermissten sollen in ihren Fahrzeugen auf den Garagendecks geschlafen haben und dort von den Flammen und der Hitze eingeschlossen worden sein.