Iran macht Hoffnung im Streit über Atomproramm

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Im Interview mit euronews sagt der iranische Außenminister, dass die Gespräche in Wien vorangekommen sind. Der Ball liege jetzt im Feld des Westens.

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Die langen Verhandlungen über eine Lösung im Streit über das iranische Atomprogramm könnten bald zu einem Ende kommen. Zuletzt war von einem Entwurf für ein Abkommen die Rede, dass eine Lösung in mehreren Schritten vorsieht: zunächst soll der Iran die Anreicherung von Uran zurückfahren, dann sollen eingefrorene Gelder freigegeben und Sanktionen gelockert werden. euronews-Korrespondent Babak Kamiar sprach darüber mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian.

"Wir kommen einer Einigung näher. Aber es gibt noch ungeklärte Fragen und da geht es um rote Linien für uns.Bisher haben wir sehr viel Kreativität und Flexibilität am Verhandlungstisch gezeigt", so der Minister. 

Und weiter: "Wenn wir sagen, dass wir einer Einigung näher als jemals sind, dann deshalb, weil wir die Amerikaner über Vermittler darüber informiert haben, genau wie die drei europäischen Verhandlungspartner von meinen Kollegen in Wien oder von mir selbst informiert wurden, dass es jetzt an ihnen ist, Kreativität und Flexibilität von der westlichen Seite zu zeigen.

Wir glauben, dass wenn der Westen sieht, was in Wien passiert, dann können wir realistischerweise innerhalb weniger Stunden einen Deal fertig machen. Aus unserer Sicht liegt das genaue Timing für eine Einigung jetzt in den Händen des Westens. Wir werden am Verhandlungstisch bleiben und zwar mit aller Ernsthaftigkeit. Das gilt auch wenn der Westen mehrmals während der harten Verhandlungen die Möglichkeit angedeutet hat, die Gespräche zu verlassen."

Das ganze Gespräch mit dem Außenminister gibt es am Dienstag den 22. Februar bei euronews.

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