Freiwillige in Kiew: "Wir werden ihnen die Hölle auf Erden bereiten"

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Copyright Emilio Morenatti/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
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Von Valérie Gauriat
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Euronews-Reporterin Valérie Gauriat berichtet aus dem Zentrum von Kiew.

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In der ukrainischen Hauptstadt Kiew gibt es immer mehr Kontrollpunkte und Barrikaden. Kiew bereitet sich auf Kämpfe vor, Präsident Wolodymyr Selenskyj hat alle Ukrainer immer wieder dazu aufgerufen, Widerstand zu leisten.

Euronews-Reporterin Valérie Gauriat berichtet direkt aus dem Zentrum der ukrainischen Hauptstadt.

Zahlreiche Freiwillige haben sich bei den sogenannten Territorialen Verteidigungskräften gemeldet. Auch mehrere Abgeordnete schlossen sich der Selbstverteidigungstruppe an.

Oleksiy Honcharenko ist Parlamentsabgeordneter und gehört jetzt zur Einheit 206 in Kiew.

Gegenüber Euronews sagte er: "Das Parlament ist ein Ort, an dem man nicht nur wählen kann, sondern das man auch mit dem Gewehr in der Hand verteidigen sollte. Das Recht zu wählen und das Recht auf Demokratie. Ich habe eine Kalaschnikow und wenn die Russen in die Stadt kommen, werde ich mein Bestes tun - wahrscheinlich nicht allzu viel. Aber es muss ihnen klar sein, dass wir viele sind. Wir sind Zehntausende. Wenn sie in die Stadt hineinkommen, wird es die Hölle für sie. Wir werden ihnen die Hölle auf Erden bereiten."

Auch Wolodimir Tkachow ist bei der Territorialen Verteidigungstruppe. Er malt eine Botschaft für die Russen an die Mauer: “Das, was ich hier hinschreibe, das ist unsere Botschaft an die Russen: Haut ab. Lasst uns in Ruhe. Wir sind unschlagbar.

Wir sind zahlenmäßig sehr, sehr viele. Weil sich sehr viele Männer bei den Territorialen Verteidigungskräften angeschlossen haben und sie sind jetzt Teil der Streitkräfte. Wir schlagen diese schlecht ausgebildeten russischen Soldaten. Es lebe die Ukraine."

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