Ergebnis zweite Verhandlungsrunde: Ein Korridor für flüchtende Ukrainer

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Copyright Sergei Kholodilin/BelTA
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Von Isidro Murga
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Ergebnis der zweiten Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine: Ein humanitärer Korridor für Flüchtende zur sicheren Evakuierung. Der ukrainische Unterhändler machte aber auch deutlich, dass die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht seien.

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Die zweite Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine ist in Belarus zu Ende gegangen. Einigung wurde erreicht für die Schaffung eines humanitären Korridors, über den eine sichere Evakuierung der Zivilbevölkerung möglich sein soll wie auch die Lieferung von Medikamenten und Nahrung. Ein vorübergehender Waffenstillstand soll während Evakuierungen im Korridor möglich sein. 

Der ukrainische Unterhändler machte aber auch deutlich, dass die Ukraine ihre Verhandlungsziele nicht erreicht habe. Der russische Verhandlungsführer zeigte sich zufriedener:

Russland ruft alle Menschen noch einmal auf, diese humanitären Korridore zu nutzen, falls die Feindseligkeiten weitergehen - oder alles dafür zu tun, damit die Feindseligkeiten aufhören.
Wladimir Medinsky
Russischer Verhandlungsführer

In den kommenden Tagen soll eine dritte Verhandlungsrunde stattfinden. Drei Themenblöcke haben die Verhandlungen: die militärische, humanitäre und die Frage der künftigen politischen Lösung des Konflikts. Fraglich ist, ob die Verhandlungsergebnisse nicht durch den aktuellen Vormarsch der rusischen Invasoren hinfällig werden.

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