Sanktionen gegen Russland - Aeroflot stellt internationale Flüge ein

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Von Fréderic Bouchard
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Aeroflot stellt seine internationalen Flüge ein. Geleaste Flugzeuge - rund die Hälfte der Flotte, könnten aufgrund von Sanktionen beschlagnahmt werden.

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Aeroflot, die grösste staatliche russische Fluggesellschaft mit Sitz in Moskau, wird ab dem 8. März alle internationalen Passagier- als auch Frachtflüge einstellen. Einzige Ausnahme soll Belarus sein.

Die russische Luftfahrtbehörde hatte diesen Schritt allen russischen Fluggesellschaften mit im Ausland geleasten Flugzeugen empfohlen, da diese im Rahmen der westlichen Sanktionen beschlagnahmt werden können,

Europäische Leasingfirmen müssen wegen der Sanktionen ihre Verträge mit russischen Airlines kündigen. Allein für die Aeroflot geht es um rund die Hälfte ihrer 186 Flugzeuge, für russische Airlines insgesamt um 515 Flugzeuge.

Sollten russische Fluglinien die Vertragskündigungen der Leasinggeber ignorieren, werden die Leasinggeber kaum Zugriff auf die Flugzeuge bekommen. Zwar riskieren die Fluggesellschaften damit, ihre Geschäftsbeziehungen zu den Leasingunternehmen langfristig zu schädigen; entsprechende Anweisungen aus dem Kreml wären aber denkbar.

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