Ukraine-Konflikt: Friedensdemos im In- und Ausland

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In Rom, Paris, Zürich und Lissabon sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für ein Ende des Kriegs zu demonstrieren.

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Im In- und Ausland haben Menschen erneut gegen den russischen Militäreinsatz in der Ukraine protestiert. Im südukrainischen Cherson hielten die Menschen die Landesfahnen in die Höhe. Die Demonstrationen begannen am Morgen. Im Laufe des Tages schlossen sich mehr und mehr Menschen aus weiteren Landesteilen der Kundgebung an. Auch Warnfeuer russischer Soldaten konnte die Menge nicht auseinandertreiben.

Proteste in Europa

Auch in Paris versammelten sich Demonstrierende auf dem Place de la République, um der Ukraine ihre Solidarität zu bekunden.

Mehrere Hundert Menschen zog es in Lissabon auf die Straße. Sie bildeten eine Menschenkette, die die Botschaften der Staaten miteinander verbanden, die im Weltsicherheitsrat sitzen. Sie forderten die Vertretungen auf, sich umgehend für ein Ende der Kampfhandlungen einzusetzen. In Portugal leben derzeit 29.000 Ukrainerinnen und Ukrainer. Es ist die größte ausländische Gemeinde innerhalb des Landes mit seinen 10 Millionen Einwohnern.

Die Rentnerin Maria Joao sagt, "ich bin aus Solidarität hier. Das, was derzeit passiert, macht mich sehr traurig. Mir ist es ähnlich ergangen, als ich Angola verlassen habe; ich verstehe, was ukrainische Frauen und Kinder durchmachen. Deshalb bin ich hier."

Auf dem Londoner Trafalgar Square forderten Demonstrantinnen und Demonstranten eine Flugverbotszone über der Ukraine.

In Rom versammelten sich Tausende Menschen zu einem Protestmarsch.

Auch in der Schweizer Metropole Zürich trafen sich am Samstagmorgen zu einer Friedensdemo. Sie forderten eine sofortige Waffenruhe, diplomatische Verhandlungen und den Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Platzspitz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Von dort marschierten sie durch die Innenstadt zum Sechseläutenplatz, wo eine Kundgebung geplant war.

Dazu hatten Gewerkschaften, die SP und die Grünen aufgerufen. Die Veranstalter rechnteen mit bis zu 20.000 Teilnehmern. Für den Angriff auf die Ukraine, der gegen die Prinzipien der UN-Charta, des Völkerrechts und des humanitären Völkerrechts verstoße, gebe es keine Rechtfertigung, heißt es in dem Aufruf zur Demonstration.

Kundgebung in Japan

Ähnlich in Tokio. Dort wurden Bilder von Putin gezeigt, während die Menge "Stoppt den Krieg, schützt Menschenleben" und "Wir halten zur Ukraine" skandierten.

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