Tag 18 der russischen Offensive: Lwiw rückt immer mehr ins Fadenkreuz

Der Bericht unserer Korrespondentin Anelise Borges in Lwiw am 18. Tag der Offensive.
Der Bericht unserer Korrespondentin Anelise Borges in Lwiw am 18. Tag der Offensive. Copyright Euronews
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Von Anelise Borges
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Euronews-Korrespondentin Anelise Borges erlebte den jüngsten, bislang tödlichsten Angriff seit Beginn der Offensive in einem Luftschutzbunker in Lwiw. Bombenalarm gebe es immer häufiger, sagt sie. Der Krieg rückt näher.

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Euronews-Korrespondentin Anelise Borges ist in der westukrainischen Stadt Lwiw und berichtet über die Reaktion der Menschen auf den bislang tödlichsten russischen Luftangriff seit Bgeinn der Offensive. 

"Der 18. Tag der russischen Offensive auf die Ukraine begann mit weiteren Angriffen im Westen des Landes. Am Sonntag waren in den frühen Morgenstunden im Zentrum von Lwiw Explosionen zu hören. 

Ein Raketeneinschlag traf den Stützpunkt Jaworiw, ein internationaler Militärübungsplatz, auf dem die NATO-Truppen vor ihrem Abzug im Februar gemeinsam mit den ukrainischen Streitkräften Militärübungen abhielten.

Am frühen Morgen twitterte Anelise aus einem Luftschutzbunker über einen erneuten Bombenalarm. Vorher geschah diese alle fünf oder sechs Tage - jetzt täglich, schreibt sie.

Der Militärstützpunkt ist aktuell Standort der neuen ukrainischen Fremdenlegion. Unklar ist, ob sich unter den Dutzenden von Opfern bei diesem nunmehr tödlichsten Angriff seit Beginn des Krieges auch Ausländer befinden. 

Unterdessen wurde der Flughafen in der Stadt Iwano-Frankiwsk zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen angegriffen. Die Menschen in diesem Teil des Landes fragen sich, ob das der neue Schwerpunkt von Wladimir Putins Offensive in der Ukraine ist, während das russische Militär immer weiter voranschreitet.

Hunderttausende von Menschen suchen hier Schutz vor den Bombanangriffen im Osten und in der Hauptstadt Kiew und fragen sich nun, ob sie den letzten sicheren Zufluchtsort, den sie im Land hatten, verlieren werden."

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