Großbritannien und EU beschließen weitere Russland-Sanktionen

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Das Vereinigte Königreich fügte seiner Sanktionsliste weitere führende Persönlichkeiten der russischen Politik, darunter Dimitri Medwedew, Dimitri Peskow und Maria Sacharowa hinzu.

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Treffen des von Großbritannien angeführten Militärbündnisses JEF, dem neben mehreren nordeuropäischen NATO-Mitgliedern auch Finnland und Schweden angehören: Gastgeber Boris Johnson sagte anschließend, man sei sich einig, die Ukraine militärisch noch stärker zu unterstützen und weitere Sanktionen gegen Russland einzuleiten.

EU: Keine russischen Stahlerzeugnisse mehr

Großbritannien hat jetzt auch gegen den ehemaligen russischen Präsidenten und Ministerpräsidenten Dimitri Medwedew, den Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dimitri Peskow, sowie die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, Strafmaßnahmen ausgesprochen.

Die Europäische Union wird künftig keine russischen Stahlerzeugnisse mehr einführen und die Lieferung von Luxusgütern nach Russland unterbinden.

Alexej Meschkow, der russische Botschafter in Frankreich, beklagte: „Familien, Angehörige, entfernte Verwandte, Bekannte und sogar Unbekannte werden ausfindig gemacht. Meiner Kenntnis nach sind 600 weitere Personen der europäischen Sanktionsliste hinzugefügt worden."

Sanktionen gegen US-Führung

Russland hat seinerseits Sanktionen gegen die politische Führung der Vereinigten Staaten beschlossen, darunter Präsident Joe Biden, Außenminister Antony Blinken und CIA-Direktor William Burns.

Der Kreml beschloss zudem, sich aus dem Europarat zurückzuziehen. Der Europarat, der nicht zur EU gehört, versteht sich selbst als Europas führende Organisation für Menschenrechte. Am 25. Februar war Russland das Vertretungsrecht im Europarat entzogen worden.

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