Gut 1 Milliarde Inflationshilfe für bedürftige Griechen

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Von su mit dpa
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Die griechische Regierung will Menschen mit geringeren Einkommen finanziell unterstützen, um die aktuellen Preissteigerungen bei Gas, Kraftstoff und Lebensmitteln besser zu bewältigen.

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Die griechische Regierung will Menschen mit geringeren Einkommen finanziell unterstützen, um die aktuellen Preissteigerungen bei Gas, Kraftstoff und Lebensmitteln besser zu bewältigen.

Finanzminister Christos Staikouras kündigte vier neue Programme an, um Haushalte - hauptsächlich die Mittelschicht und die Schwächsten - und Unternehmen zu stützen. Kosten: 1,1 Milliarden Euro. Wenn man dazurechnet, was noch diskutiert wird (Reduzierung von ENFIA/Immobiliensteuer, Subventionen für landwirtschaftliche Brennstoffe, Düngemittel etc.) – 1,7 Milliarden.

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Die Hilfsmaßnahmen im Einzelnen:

  • 200 Euro Zulage für besonders bedürftige Haushalte
  • 60 Liter Sprit pro Monat werden mit 0,22 Euro pro Liter bezuschusst
  • Höherer Strom-Zuschuss 
  • 200 Euro Zulage für Taxis
  • Die Raten für die Auszahlung der sogenannten rückzahlbaren Vorschüsse (Rückzahlung von Staatsdarlehen) werden von 60 auf 96 gestreckt.

Christos Staikouras, griechischer Finanzminister:

„Wir nutzen die aktuell bestehende europäische haushaltspolitische Flexibilität* mit Umsicht und Verantwortung. Wir aktivieren so weit wie möglich die verfügbaren Instrumente und den finanziellen Spielraum, der durch gute Haushaltsführung geschaffen wurde, um der Bevölkerung auch künftig so gut wie möglich zu helfen. Wir bauen ein neues Sicherheitsnetz auf, wie wir es während der Pandemie erfolgreich gemacht haben - für Haushalte, Unternehmen und Landwirte.“

Ioannis OikonomouRegierungssprecher:

„Bisher werden die Griechen mit insgesamt 4 Milliarden Euro unterstützt.“

Die Hilfen sollen gut 3,2 Millionen der rund 11 Millionen Bewohner des Landes zugute kommen

_*Eurogruppe (14. März 2022): „(wir unterstützen) … die Ansicht der Kommission, dass auf der Grundlage ihrer Winterprognose 2022 im nächsten Jahr von einem insgesamt unterstützenden finanzpolitischen Kurs im Euroraum zu einem weitgehend neutralen finanzpolitischen Kurs übergegangen wird." _

su mit dpa

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