Helfer: Evakuierung von Mariupol ermöglichen

Verletzte nach Angriff auf Krankenhaus in Mariupol, 9. März.
Verletzte nach Angriff auf Krankenhaus in Mariupol, 9. März. Copyright AP Photo/Mstyslav Chernov
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Mehr als zwei Wochen lang wird die ukrainische Hafenstadt bereits von russischen Truppen belagert. Die humanitäre Lage ist katastrophal.

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Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat die Kriegsparteien dazu aufgerufen, die Bevölkerung in Mariupol fliehen zu lassen. Die ukrainische Stadt wird seit über zwei Wochen von russischen Truppen belagert. In den vergangenen Tagen konnten Tausende Menschen Mariupol verlassen, eskortiert unter anderem vom IKRK. 

Der Präsident der Organisation, Peter Maurer, kommentierte die Lage von Kiew aus: "Kiew ist zu leer, aber die Bewohner, die sich hier verstecken, haben zumeist fließend Wasser, Strom und Zugang zu medizinischer Versorgung. In zu vielen Städten des Landes sind Familien eingeschlossen und finden kein Wasser und Lebenmittel zum Überleben. Das Leid in Mariupol darf nicht zur die Zukunft der Ukraine werden."

Vor der Belagerung der Stadt lebten rund 400.000 Menschen in der Hafenstadt. Wie viele dort noch ausharren, ist nicht klar. Dem Stadtrat zufolge wurden 80 Prozent der Wohnungen zerstört. Laut dem Bürgermeister trinken die Menschen Wasser aus Heizungsrohren und Pfützen.

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