Die Europäische Kommission und die kanadische Regierung hatten zu Spenden aufgerufen.
Unter dem Leitspruch Aufstehen für die Ukraine haben die Europäische Kommission und die kanadische Regierung in Warschau Spenden für die Kriegsflüchtlinge und Vertriebene aus der Ukraine eingeworben.
Laut Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurden 9,1 Milliarden Euro zugesagt, die EU-Kommission und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung legten anschließend eine weitere Milliarde drauf.
Der polnische Präsident Andrzej Duda sagte bei der Veranstaltung in Warschau: „Heute stehen wir für die Ukraine auf, aber gleichzeitig ist auch die Ukraine für uns aufgestanden. Die Ukraine kämpft nicht für ihre, sondern auch für unsere Freiheit.“
Selenskyj: „Ukraine, das größte Land, was Tapferkeit angeht“
Sein ukrainischer Amtskollege Wolodymyr Selenskyj meldete sich aus Kiew zu Wort: „45 Tage Krieg und Verteidigung gegen den russischen Angriff. Ein Angriff des größten Landes der Welt, das flächenmäßig größte Land, aber auch am größten, was Aggressivität und Ungestraftheit angeht. Die russische Führung hat eines nicht in Betracht gezogen: Nämlich, dass es das andere größte Land der Welt angreift, die Ukraine. Das größte Land, was Tapferkeit angeht“, so Selenskyj.
Unterstützung erhielt die Spendensammlung vom US-Musiker Jon Bon Jovi, der mit Imagine eines der bekanntesten Lieder von John Lennon anstimmte.