Frankreich wählt, aber wer geht hin: Beteiligung um 17 Uhr niedriger als 2017

Mutter mit Sohn bei der Stimmabgabe in Frankreich
Mutter mit Sohn bei der Stimmabgabe in Frankreich Copyright Jean-Francois Badias/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Emmanuel Macron ist der Favorit dieser Wahl, doch in den Umfragen hat Marine Le Pen aufgeholt.

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Die Beteiligung an der Präsidentschaftswahl in Frankreich an diesem Sonntag ist deutlich niedriger als 2017, als Emmanuel Macron zum Staatsoberhaupt gewählt wurde.

Laut dem Innenministerium in Paris lag die Wahlbeteiligung um 17 Uhr bei 65 Prozent und damit 4,4 Prozent unter der von 2017. Traditionell ist die Wahlbeteiligung in Frankreich bei Präsidentschaftswahlen höher als bei anderen Urnengängen.

48 Millionen Französsinnen und Franzosen waren an diesem Sonntag zur Stimmabgabe aufgerufen. Sie haben die Qual der Wahl zwischen 12 Kandidatinnen und Kandidaten. Viele Wahlberechtigte waren bis kurz vor der Wahl noch unentschlossen.

Den Umfragen zufolge kann Amtsinhaber Emmanuel Macron, der an diesem Sonntag gegen 13 Uhr zusammen mit seiner Ehefrau Brigitte seine Stimme in Le Touquet abgegeben hat, mit den meisten Stimmen rechnen.

Gefolgt von der rechtsextremen Kandidatin Marine Le Pen, die zum dritten Mal bei Präsidentschaftswahlen antritt und 2017 gegen Macron in die Stichwahl gekommen war. Le Pen wählte in ihrer Hochburg Hénin-Beaumont in Nordfrankreich.

In den großen Städten wird bis 20 Uhr gewählt.

Euronews berichtet ab 20 Uhr LIVE über die ersten Hochrechnungen.

In Frankreich gibt es keine Briefwahl. Wer am Wahltag nicht in seine Wahlbüro gehen kann, kann seine Stimmabgabe an eine andere Wählerin oder einen anderen Wähler übertragen. Doch der Anmeldungsprozess ist eher kompliziert. Vor allem junge Leute sind am Wahltag oft nicht an dem Ort, an dem sie aufgewachsen und in die Wählerliste eingetragen sind.

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