In zwei Wochen treffen Staatspräsident Emmanuel Macron und die rechtsextreme Marin Le Pen in einer Stichwahl gegeneinander an. Der Wahlabend zum Nachlesen.
Nach Auszählung von 92 Prozent der Stimmen kommt Staatspräsident Emmanuel Macron in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen auf 27,4 Prozent. Die rechtsextreme Marin Le Pen erreicht 24,1 Prozent.
Auf Platz 3 liegt der Linke Jean-Luc Mélenchon mit laut Hochrechung 21,4 Prozent. Im Laufe des Wahlabends ist der Abstand zwischen der Rechtspopulistin Le Pen und dem Linkspopulisten immer geringer geworden.
Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo - die weniger als 2 Prozent der Stimme bekam - hat bereits dazu aufgerufen, in der zweiten Runde für Emmanuel Macron zu stimmen.
Rund 48,7 Millionen Wählerinnen und Wähler hatten an diesem Sonntag über die vier Bewerberinnen und acht Bewerber für den Elysée-Palast abgestimmt. In den großen Städten endete die Abstimmung um 20 Uhr. Erst danach durften Hochrechnungen und Nachwahlbefragungen veröffentlicht werden.
Die Themen, die den Wahlkampf bestimmt haben, sind die Kaufkraft, der Krieg in der Ukraine und der Umweltschutz. Die Wahlbeteiligung lag am Ende bei 73,8 Prozent - unter der von 2017, aber nicht historisch niedrig.
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