Trotz Krieg: Unbedingt heim zum orthodoxen Osterfest

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Viele Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, wollen zu Ostern zurück.

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Zum orthodoxen Osterfest wollen viele, die die Ukraine verlassen haben, zurück. Das Heimweh ist stärker als die Furcht. Und das Heimweh ist groß, gerade jetzt zu Ostern.

Olena hat alle Männer in ihrer Familie in Kiew: "Ich fahre heim nach Kiew, weil unsere Männer dort sind, und ich will zu Ostern für sie kochen. Das ist doch das Wenigste, was ich für unsere Männer tun kann. Deshalb will ich nach Kiew."

In diesem Aufnahmezentrum in Polen versuchen die freiwilligen Helferinnen und Helfer die Flüchtlinge zu überzeugen zu bleiben.

Igor Horków: "Wir können niemanden zwingen, aber manchmal versuchen wir, vor allem Mütter mit kleinen Kindern von der Rückkehr abzubringen. Es ist noch zu früh.“

Aber die Sehnsucht nach der Familie, die zurückgeblieben ist, und nach dem Leben, das sie vor fast zwei Monaten zurückgelassen haben, überwiegt jede Angst.

Julia ist nach Frankfurt/Oder geflohen. Zu Ostern will sie heim: "Ich habe schon Angst, denn meine Stadt ist von Russen umzingelt. Aber meine Mutter ist dort. Ich will nicht, dass sie zu Ostern alleine ist. Ich wusste nicht, dass ich sie so vermissen würde, dass das so schwer sein würde, ihre Stimme nur am Telefon zu hören."

Einige Stunden später werden Julia und ihr Sohn freiwillig in ein Kriegsgebiet fahren.

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