Der Bürgermeister von Rio de Janeiro hatte angekündigt, die Feierfreudigen nicht durch polizeiliche Kontrollen vom Straßen-Vergnügen abzuhalten. Hntergrund sind drastische Einschränkungen beim diesjährigen bunten Treiben am Zuckerhut.
Trotz der offiziellen Absage des Straßenkarnevals sind in Rio de Janeiro zahlreiche Menschen tanzend und musizierend durch das Zentrum der Stadt gezogen. Zuvor hatte Bürgermeister Eduardo Paes verkündet, dass bei Verstößen keine Sicherherheitskräfte eingesetzt würden.
Zugelassen sind hingegen die Veranstaltungen im legendären Sambodrom von Rio, wo am Wochenende Zehntausende Zuschauende auf den Tribünen erwartet werden. 12 Sambaschulen der ersten Liga werden vertreten sein.
Der Karneval war nach langem Hin und Her und einer zwischenzeitlichen Absage wegen der Pandemie auf April verschoben worden. Paes begründete die teilweise Zulassung mit den Umständen im Sambodrom. Dort seien wegen der Tribünen Maßnahmen zum Infektionsschutz leichter umsetzbar.