Die "KAZU I" hatte am Samstag gegen Mittag einen Notruf abgesetzt: Am Bug dringe Wasser ein, der Motor sei ausgefallen. Kurz darauf meldete die Besatzung, dass das Boot starke Schlagseite habe, bevor der Kontakt schließlich abbrach.
Beim Untergang eines Ausflugsboots vor der nordjapanischen Küste sind mindestens 10 Menschen ums Leben gekommen. 16 weitere würden noch vermisst, wie die Küstenwache am Sonntag mitteilte.
In vorherigen Meldungen war zunächst von der Bergung mehrer Opfer berichtet worden. Insgesamt befanden 26 Menschen an Bord. Das Schiff war vor der bei Touristen beliebten Halbinsel Shiretoko gekentert.
Die Einsatzkräfte hatten aus der Luft und mit Booten die ganze Nacht durch im eiskalten Wasser nach Überlebenden gesucht.
Die "KAZU I" hatte am Samstag gegen Mittag (Ortszeit) einen Notruf abgesetzt: Am Bug dringe Wasser ein, der Motor sei ausgefallen. Kurz darauf meldete die Besatzung, dass das Boot starke Schlagseite habe, bevor der Kontakt schließlich abbrach.
An Bord befanden sich neben zwei Mann Besatzung 22 erwachsene Passagiere sowie zwei Kinder. Informationen zu Namen, Alter und Geschlecht gab es zunächst nicht. Japan lässt wegen der Corona-Krise derzeit keine Touristen ins Land.