Heißester April seit 122 Jahren: Hitzewelle sorgt für Extremtemperaturen

In Nordwest- und Zentralindien sorgt eine Hitzewelle für außergewöhnlich hohe Temperaturen
In Nordwest- und Zentralindien sorgt eine Hitzewelle für außergewöhnlich hohe Temperaturen Copyright Altaf Qadri/AP
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Von Euronews mit dpa
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In Nordwest- und Zentralindien sei es der heißeste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren, wie der nationale Wetterdienst mitteilte.

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Extremwetter in Indien: große Teile des Landes leiden unter einer Hitzewelle mit Höchsttemperaturen von mehr als 45 Grad. In Nordwest- und Zentralindien sei es der heißeste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Den Menschen wird geraten, drinnen zu bleiben und viel Wasser zu trinken.

Dieser Händler meint, dass sein Gemüse vertrocknet. Es gebe nicht genug Wasser, um es frisch zu halten, das sei ein Problem: "Ich habe einen Ventilator, aber keinen Strom. Der Strom kommt und geht. Ich habe auch kein Trinkwasser zu Hause. Das Wasser ist verschmutzt und macht uns krank."

Die frühzeitige Hitze wirkt sich auch auf die Erntezeit aus, die bereits begonnen hat:

"Wegen der Hitzewelle hat unser Getreide gelitten. Wegen des plötzlichen Temperaturanstiegs ist der Grundwasserspiegel gesunken. Die große Hitze hat unsere Erträge um die Hälfte verringert."

Die Temperaturen könnten in den kommenden Tagen weiter steigen, besonders im Norden des Landes. Experten gehen davon aus, dass extreme Hitze in Indien als Folge des Klimawandels immer häufiger auftritt.

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