Drohnen-Angriffe im Schwarzen Meer: Kiew meldet Beschuss von russischen Schiffen

Russlands Außenminister Sergej Lawrow, Angeriffe auf russische Boote, Binnenflüchtige in der Ukraine
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Von Euronews mit dpa
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Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge im Schwarzen Meer russische Schiffe mit Drohnen angegriffen. Demnach sollen zwei russische Boote des Typs Raptor vernichtet worden sein.

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Ukrainische Streitkräfte haben, eigenen Angaben zufolge, im Schwarzen Meer russische Schiffe mit Drohnen angegriffen. Demnach sollen zwei Boote des Typs Raptor vernichtet worden sein.

Eingesetzt worden sei dabei eine Kampfdrohne des türkischen Typs Bayraktar (Fahnenträger). Ein dazu veröffentlichtes Video sollte den erfolgreichen Beschuss zeigen. Unabhängig überprüfbar sind die Aufnahmen nicht.

Zuvor hatten die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben zweimal vor allem die Luftabwehr auf der besetzten Schlangeninsel, südlich von Odessa, mit Raketen angegriffen. Das etwa 35 Kilometer von der ukrainischen Küste entfernte Eiland wurde unmittelbar nach Kriegsbeginn Ende Februar von der russischen Marine erobert.

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Bilder, die das ballistische Raketensystem "Iskander" bei einem Kampfeinsatz zeigen sollen. Nach Kreml-Angaben führen die russischen Streitkräfte weiterhin, "hochpräzise Raketenangriffe auf wichtige militärische Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte" durch.

Wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mitteilte, habe das russische Militär 20 Gebiete beschossen, wo sich ukrainische Streitkräften aufgehalten haben sollen, sowie militärische Ausrüstung gelagert gewesen sei. "So etwa ein Waffen- und Munitionsdepot für Raketenartillerie in der Region Saporischschja. Bei den Angriffen wurden mehr als 160 Nationalisten und bis zu 26 ukrainische Panzerfahrzeuge ausgeschaltet."

Wie das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mitteilte, seien innerhalb eines Tages in der Region Luhansk mindestens drei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden, darunter ein Kind. In der Region Donezk wurden den Angaben zufolge vier Menschen verwundet.

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