Je nach Bad liegt die Wassertemperatur bei 22 bis 24 Grad, das sind zwei weniger als im vergangenen Jahr.
Bisher sind es eher die Hartgesottenen, die in Berliner Freibädern zum Schwimmen kommen. Bis zu 20 Grad Celsius wird in der Luft gemessen und das Wasser ist auch kühl - kühler als sonst. Doch das ist gewollt.
Martina van der Wehr, Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe, erläutert: „Aufgrund der Ukraine-Krise, die wir momentan haben, haben die Berliner Bäder sich entschlossen, das Beckenwasser in den Bädern etwas weniger zu erwärmen, um einen Beitrag zu leisten zur Reduzierung der Abhängigkeit der Gasversorgung von Russland.“
Je nach Bad liegt die Wassertemperatur bei 22 bis 24 Grad, das sind zwei weniger als im vergangenen Jahr.
Eine Schwimmerin sagte: „Ich fand's ehrlich gesagt ziemlich warm heute sogar. Also, insofern habe ich es nicht bemerkt, ich finde es aber eine gute Aktion. Also, nicht nur wegen der Ukraine, sondern auch wegen des Klimas."
Und ein anderer Badegast meint: „Wir müssen ja alle was einsparen. Wenn wir das nicht machen, dann gehen wir ja kaputt. Wenn der Russe uns den Hahn abdreht, ist Ende.“
Sonne erhitzt das Wasser
Die Zeit spielt für die Berliner Bäder-Betriebe. Denn Sonne und steigende Temperaturen im beginnenden Sommer werden das Wasser auch ganz ohne Gas weiter erwärmen.