Die EU öffnet zum Europatag ihre Türen

Der Ukraine-Krieg ist auch am EU-Tag der Offen Tür allgegenwärtig.
Der Ukraine-Krieg ist auch am EU-Tag der Offen Tür allgegenwärtig. Copyright VALERIA MONGELLI/AFP or licensors
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Von Frank Weinert
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In Brüssel ließ die EU hinter die Kulissen blicken - und das in äußerst bewegten Zeiten.

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Kurz vor den Feierlichkeiten zum Europatag am 9. Mai, an dem die EU ihr 72-jähriges Bestehen begeht, hat die EU am Samstag die Türen ihrer Institutionen für die Öffentlichkeit geöffnet.

In diesem Jahr wehte die ukrainische Flagge zusammen mit den EU-Flaggen in Brüssel, um die Solidarität der 27 Nationen mit Kiew zu symbolisieren, dessen Streitkräfte gegen die russischen Invasionstruppen kämpfen.

Der Europatag erinnert an eine Erklärung des damaligen französischen Außenministers Robert Schuman aus dem Jahr 1950, in der die Idee einer europäischen Kohle- und Stahlunion dargelegt wurde, die die ehemaligen Feinde Frankreich und Deutschland zu einem dauerhaften Frieden vereinen sollte.

Diese Union hat sich im Laufe der Jahrzehnte zur heutigen Europäischen Union entwickelt, dem größten Freihandelsblock der Welt, einem globalen Standardsetzer für die Industrie und - beflügelt durch Russlands Krieg in der Ukraine - einem zunehmend starken Akteur in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Beim Tag der offenen Tür am Samstag in Brüssel besuchten Tausende von Menschen die Gebäude der Europäischen Kommission, des Europäischen Rates und des außenpolitischen Dienstes der EU, um mehr über deren Arbeit zu erfahren.

Für Unterhaltung sorgten Musiker - darunter auch einige Ukrainer.

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