Putin will "Schrecken eines globalen Krieges" verhindern

Roter Platz in Moskau
Roter Platz in Moskau Copyright Alexander Zemlianichenko/ Associated Press
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Von Euronews
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Russland feiert den Sieg über Nazi-Deutschland. Zum wichtigsten Feiertag des Landes hat sich der Präsident zum Krieg in der Ukraine geäußert.

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In Moskau hat die Parade zum "Tag des Sieges" begonnen. Inmitten des Ukraine-Krieges werden die Feierlichkeiten zum Sieg über Nazi-Deutschland besonders beobachtet. Der russische Präsident Wladimir Putin rechtfertigte seine sogenannte Spezial-Operation als zeitlich begrenzte notwendige Reaktion auf die Politik des Westens. 

Die Soldaten kämpften im Donbass in der Ostukraine für die Sicherheit Russlands, sagte Putin auf dem Roten Platz in Moskau. Die Ukraine habe sich aufgerüstet mit Waffen der Nato und so eine Gefahr dargestellt für das Land.

Putin sagte zudem, Russland stehe in der Ukraine einer "absolut inakzeptablen Bedrohung gegenüber". Die russische Armee verteidige in der Ukraine das Vaterland, so der Kremlchef. Es müsse nun alles getan werden, um den "Schrecken eines globalen Krieges" zu verhindern.

Dieses Mal wird kein ausländischer Staatschef bei den Feierlichkeiten zu Gast sein. Die mit einem Großaufgebot an Uniformierten gesicherte Innenstadt gleicht einer Festung.

Über den Roten Platz und durch die Metropole rollen bei der Parade Panzer und andere Kampftechnik sowie mit Atomsprengköpfen bestückbare Raketen. Geplant war auch eine Flugshow. Acht Kampfflugzeuge sollen am Himmel den Buchstaben "Z" formen, der das offizielle Symbol für Russlands Militäreinsatz in der Ukraine ist. An dem Angriffskrieg beteiligte Soldaten gratulierten in einem vom Verteidigungsministerium am Morgen veröffentlichten Video zum "Tag des Sieges".

Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu Ende gegangen. Russland begeht am 9. Mai mit dem "Tag des Sieges" über Nazi-Deutschland seinen wichtigsten Feiertag.

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