Innenministerin Faeser hisste die Fahne anlässlich des Tages gegen Queerfeindlichkeit. Unter ihrer Ägide ist dies erstmals möglich.
In Deutschland weht am Innenministerium erstmals die Regenblogenflagge. Ressortchefin Nancy Faeser hisste sie anlässlich des internationalen Tags gegen Queerfeindlichkeit. "Es ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit", so die SPD-Politikerin. "Wir hissen die Regenblogenflagge als Zeichen der Solidarität mit dem Menschen, die von Diskriminierung ud Ausgrenzung betroffen sind."
Möglich ist dies durch eine Genehmigung, die die SPD-Politikerin im April erteilte. Sie sprach von einem "historischen Moment": "Deutschland ist ein modernes und vielfältiges Land. Es ist deshalb auch allerhöchste Zeit, dass wir das auch als staatliche Institutuion sichtbar machen und deutlicher zeigen. Deswegen war es mir so wichtig, eine völlig überkommene Praxis zu ändern und das Hissen der Regenbogenflagge zu ermöglichen.
Regenbogenbeflaggung sorgte zu CDU-Zeiten für Streit
Unter dem vorherigen CDU-Innenministerium gab es keine ausdrückliche Erlaubnis dazu, die Flagge an bestimmten Tagen zu hissen, was immer wieder für Streit sorgte. Anlass für die Regenbogen-Beflaggung muss laut Bundesinnenministerium ein konkreter Termin, wie beispielsweise auch der Christopher Street Day, sein.