Die Entscheidung des Franzosen Kylian Mbappé, doch weiter bei PSG in Paris zu bleiben, kam nicht überall gut an.
Bis zuletzt hatten die Fans in Frankreich gehofft, ihren Superstar Kylian Mbappé umstimmen zu können. Der Fußballer sollte eigentlich zu Real Madrid wechseln - ein Transfer, der seit Monaten geplant war.
In Spanien hatten die Königlichen Medienberichten zufolge seit Jahren auf den Mbappé-Deal gespart, andere Spieler verkauft, um volle Kassen für das Geschäft zu haben.
Umso größer war daher die Enttäuschung der Madrilenen, als Ende vergangener Woche durchsickerte, dass Weltmeister Mbappé doch bei Paris Saint-Germain (PSG) bleiben wolle.
Am Samstag machte er die Vertragsverlängerung in Paris bis 2025 dann auch öffentlich.
Doch was bei seinen Fans zu Hause Erleichterung und Jubel auslöste, hatte den gegenteiligen Effekt auf der iberischen Halbinsel. An nur einem Tag verlor Mbappé auf Instagram rund 250.000 Follower.
Ein großer Teil seiner Anhänger auf der beliebten Social-Media-Plattform waren wohl Anhänger von Real Madrid, enttäuscht von dem Sinneswandel des 23 Jahre alten Ausnahmespielers.
Seine Entscheidung begründete Mbappé auch mit dem Wunsch in seinem Heimatland zu leben: "Meine Geschichte hier ist noch nicht zu Ende. Ich habe hier noch einige schöne Kapitel zu schreiben", so Mbappé am Montagnachmittag vor der Presse.
Auch in der spanischen Liga sorgte die Nachricht für Fassungslosigkeit, Liga-Boss Javier Tebas sprach von einer "Demütigung für den spanischen Fußball" - und kündigte an, PSG zu verklagen.