Oklahoma verbietet alle Abtreibungen - schärfstes Verbot in ganz USA

Gouverneur Kevin Stitt
Gouverneur Kevin Stitt Copyright Sue Ogrocki/Copyright 202w The Associated Press. All rights reserved.
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Von Katharina Sturm
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Ein neues Gesetz in Oklahoma verbiete alle Abtreibungen bis auf wenige Ausnahmen. Das Gesetz wurde von Gouverneur Kevin Stitt unterschrieben und ist ab sofort gültig.

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In Oklahoma wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das alle Abtreibungen mit nur wenigen Ausnahmen verbietet. Durch Gouverneur Kevin Stitts Unterschrift ist das Gesetz ab sofort gültig und alle vier Abtreibungskliniken im US-Bundesstaat müssen die Durchführung von Abtreibungen einstellen. Zwei Abtreibungskliniken in Oklahoma hatten bereits bei Ankündigung des Gesetzes aufgehört Abtreibungen anzubieten.

Die Gesetzgeber von Oklahoma haben durch eine konservative Mehrheit des Obersten Gerichtshofs der USA in diesem Jahr bereits ein halbes Dutzend abtreibungsfeinlicher Maßnahmen verabschiedet. Dieses Gesetz gilt als das schärfste Verbot im ganzen Land - Vorbild war das zuvor verabschiedete Abtreibungsgesetz in Texas. Die Gesetzentwürfe sind Teil eines aggressiven Vorstoßes in republikaisch geführten Bundesstaaten im ganzen Land, um die Abtreibungsrechte einzuschränken.

Sie folgen auf einen durchgesickerten Entwurf eines Gutachten des Obersten Gerichthofs der USA, aus dem hervorging, dass die Richter erwägen, das Grundsatzurteil Roe v. Wade, das die Abtreibung vor fast 50 Jahren legalisierte, zu schwächen, oder gar aufzuheben.

Als Texas alle Abtreibungen ab der sechsten Schwangerschaftswoche verbot, sah Oklahoma in allen seinen vier Abtreibungskliniken eine große Anzahl texanischer Frauen, die in die Staat kamen, um Abtreibungsdienste zu erhalten." Das gleiche nun auch in Oklahoma passieren.

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