Fest für „Papa“: Peru feiert seine Kartoffeln

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Kartoffeln Copyright Martin Mejia/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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Die Knollen gehören zum Erbe der Anden und sind fester Bestandteil der örtlichen Küche. Schon mal vom Gericht Huancaína gehört?

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Bei diesem Plakat könnte man meinen, es sei Vatertag. Doch „Papa", so nennt man in Lateinamerika auch die Kartoffel. Und in Peru wurde der Knolle mit Klang und Getöse gehuldigt. Ihren Ursprung hat sie in den Anden, also auch auf dem Gebiet des heutigen Peru.

„Ware unserer Ahnen"

Jaime Gallegos, Marktleiter in Lima, erläutert: „Die Kartoffel ist eine Ware unserer Ahnen und sie hat einen hohen Nährwert. Sie ist eines der Produkte, die uns in Peru auszeichnet. Deshalb und aus anderen Gründen ist die Kartoffel das wichtigste Erzeugnis in Perus Esskultur."

Die Ursprungskartoffel war weitaus kleiner als die heutigen gezüchteten Sorten. Allein im Andengebiet gibt es mehr als 4000.

„Die Kartoffel ist in jedem Haushalt wichtig, weil sie viele Nährstoffe enthält. Und für uns ist sie so wichtig wie unsere Flagge, sie wird für alles verwendet“, so die Köchin Juana León.

Kennen Sie Huancaína?

So zahlreich die Kartoffelsorten in Peru, so vielfältig auch ihre Verwendung. Gerne wird sie in dem südamerikanischen Land mit Hackfleisch gefüllt gereicht. Mindestens genauso bekannt ist das peruanische Gericht Huancaína: Kartoffel in scharfer Tunke, gereicht mit Ei und Oliven.

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