Justin Bieber leidet an seltener Krankheit

Archivfoto von Justin Bieber bei einer Gala vor zwei Jahren.
Archivfoto von Justin Bieber bei einer Gala vor zwei Jahren. Copyright LISA O'CONNOR/AFP
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Von euronews mit dpa
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Ein Virus hat bei dem Superstar wohl eine Gesichtslähmung ausgelöst. Deshalb waren mehrere Konzerte abgesagt worden.

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Der kanadische Popstar Justin Bieber hat die Absage seiner Konzerte mit einer seltenen Erkrankung begründet. In einem Video sprach er davon, dass er das Ramsay-Hunt-Syndrom habe. Dabei greift ein Virus Nerven im Ohr und im Gesicht an. Bieber sagte, er brauche eine Pause um seinen Körper zu schonen. 

"Wie ihr seht, kann dieses Auge nicht blinzeln", sagt der Grammy-Preisträger, dabei schaut das rechte Auge starr in die Kamera, während er das linke Auge zusammenkneift. Er könne auf dieser Seite auch nicht lachen oder seinen Nasenflügel bewegen, erklärt Bieber. Dabei zieht er den Mundwinkel auf der linken Seite hoch.

Es ist ein neuer gesundheitlicher Rückschlag für den Superstar. Ende Februar war er positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte Konzerte absagen müssen. Im Januar 2020 hatte er auf Instagram geschrieben, dass er an Lyme-Borreliose leide, eine von Zecken übertragene Infektionskrankheit. Damals erklärte er auch, dass er zuvor auch mit dem Pfeiffer-Drüsenfieber gekämpft hatte.

Das Ramsay-Hunt-Syndrom werde durch dasselbe Virus verursacht, das auch Windpocken auslöst, schreibt die US-amerikanische Mayo Clinic auf ihrer Internetseite. Nach einer Windpockeninfektion bleibe das Virus im Körper und könne Jahre später Gürtelrose auslösen. Das Ramsay-Hunt-Syndrom sei ein Ausbruch der Gürtelrose, der den Gesichtsnerv in der Nähe eines Ohrs betreffe und zu einer einseitigen Gesichtslähmung und Hörverlust führen könne. Das Syndrom trete eher bei älteren Menschen auf. Kinder werden heute routinemäßig gegen Windpocken geimpft. Dies reduziere das Risiko einer Infektion deutlich.

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