Es brennt in Spanien, Frankreich, Italien – und in Brandenburg

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Von Manuel Terradillos
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Es brennt in Deutschland Spanien, Frankreich... und in Italien wird wegen der Dürre die Ausrufung des Notstandes gefordert.

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Es brennt in Deutschland Spanien, Frankreich... und in Italien wird wegen der Dürre die Ausrufung des Notstandes gefordert. 

In Brandenburg sind 200 Hektar den Flammen zum Opfer gefallen. 750 Einsatzkräfte sind im Landkreis Potsdam-Mittelmark vor Ort, das Gelände ist ein ehemaliger militärischer Übungsplatz, Munition liegt im Boden. Die Feuerwehr kommt nicht direkt an den Brand heran, man hofft auf angekündigte Gewitter.

In Deutschland wurde am Oberrhein der Spitzenwert von 36,4 Grad gemessen, mit Ausnahme der Küstenregionen und höhergelegener Gebiete stiegen die Temperaturen deutlich über 30-Grad.

Frankreich

In der südfranzösischen Region Var haben Artillerieübungen der Armee einen Waldbrand ausgelöst, rund 600 Hektar Land gingen in Flammen auf. Auch hier behindert Munition die Löscharbeiten.

In elf Gebieten wurden neue Temperatur-Rekorde für den Juni aufgestellt. Im südwestfranzösischen Biarritz wurde mit 42,9 Grad der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen.

Spanien

In Spanien zerstörten Waldbrände bereits tausende Hektar Wald. Die Temperaturen fielen nach einer ungewöhnlich starken, tagelangen Hitzewelle in vielen Landesteilen wieder auf unter 40 Grad, in manchen Gegenden sogar unter 30 Grad. Am schlimmsten ist die Lage in der Provinz Zamora im Nordwesten, wo die Flammen mehr als 25.000 Hektar erfasst haben.

Hitzewellen und Dürren sind eine direkte Folge der globalen Erwärmung. Laut der Weltorganisation für Meteorologie haben sich die Unwetterkatastrophen innerhalb von 50 Jahren verfünffacht.

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