Erste Fährverbindung nach 20 Jahren zwischen Griechenland und Zypern

Die MS Daleela soll künftig zwischen Limassol und Piräus verkehren
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Mehr als 20 Jahre lang gab es keine Fährverbindung zwischen Griechenland und Zypern. Nun fand die Jungfernfahrt vom zyprischen Hafen Limassol nach Piräus statt.

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Mehr als 20 Jahre lang gab es keine Fährverbindung zwischen Griechenland und Zypern. Nun fand die Jungfernfahrt vom zyprischen Hafen Limassol nach Piräus statt. Die Passage dauerte mehr als 30 Stunden. An Bord der MS Daleela waren auch die Staatssekretäre für Schifffahrt und Tourismus von Zypern.

"Ich bin zufrieden und gerührt, dass diese erste historische Fahrt nach 21 Jahren stattfinden konnte. Wie Präsident Anastasiadis sagte, wird mit dieser Reise die Nabelschnur zwischen den beiden Ländern auf dem Seeweg wiederhergestellt", so der stellvertretende zypriotische Tourismusminister Vasilis Dimitriades.  

Er hoffe auf den Erfolg für eine ständige Verbindung und rief die Zyprioten und Griechen dazu auf, das Angebot zu nutzen. Die Passagiere schienen mit der Qualität der Reise zufrieden zu sein, allerdings gibt es auch noch ein paar Kinderkrankheiten. 

"Wenn man bedenkt, dass es die erste Reise war, war es nicht schlecht, aber vieles muss noch verbessert werden", sagt ein Mann aus seinem Auto heraus. Das Ein- und Auslaufen in den Häfen habe viel Zeit in Anspruch genommen. 

Vorher hätten sie 1.200 Euro für die Anreise bezahlt, jetzt seien sie  für 360 Euro mit zwei Personen und einem Auto gekommen", sagt eine Frau am Kai. 

Die Ankunft der MS Daleela in Piräus war von historischer Bedeutung kommentiert Euronews-Korrespondent Ioannis Karagiorgas aus Griechenland. "Die Wiederherstellung der Seeverkehrsverbindung zwischen den Ländern birgt eine starke Symbolik von nationalem Interesse, bietet aber auch eine weitere Reisemöglichkeit für die Bevölkerung und Touristen. Wettbewerbsfähige Preise und die Möglichkeit, Fahrzeuge zu transportieren, sind die Vorteile für die Reisenden"

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