Weltraumteleskop "James Webb" - "Ein neues Fenster in die Geschichte unseres Universums"

©
© Copyright Evan Vucci/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Evan Vucci/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Von su mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die «tiefste und schärfste bislang aufgenommene Infrarot-Sicht auf das Universum» präsentiert. Auf der ersten Aufnahme des Weltraumteleskops «James Webb» sind Sterne und Galaxien zu sehen.

WERBUNG

Gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die «tiefste und schärfste bislang aufgenommene Infrarot-Sicht auf das Universum» präsentiert. Auf der ersten Aufnahme des vor rund einem halben Jahr gestarteten Weltraumteleskops «James Webb» sind Sterne und Galaxien zu sehen...

... und Licht aus der Zeit kurz nach dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren.

 Joe Biden, US-Präsident:

„Es ist ein neues Fenster in die Geschichte unseres Universums. Und heute werden wir einen Blick auf das erste Licht erhaschen, das durch dieses Fenster kommt. Licht aus anderen Welten, kreisende Sterne weit weg von unserer eigenen – ich staunte, als ich das gelesen habe ".

Die Bilder des «James Webb»-Teleskops würden die Welt daran erinnern, «dass Amerika große Dinge tun kann», sagte Biden. Zugleich gab er zu, dass schon die Vorstellung jener rund 1,5 Millionen Kilometer, die das Teleskop ins All fliegen soll, «mein Gehirn sprengt».

Das 10 Milliarden Dollar teure James Webb Space Telescope (JWST) war im Dezember letzten Jahres ins All geschossen worden. Es gilt als Nachfolger des Hubble-Weltraumteleskops und soll unter anderem mit Hilfe eines 25 Quadratmeter großen Spiegels neue Bilder aus dem frühen Universum liefern.

Wissenschaftler erhoffen von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden
Jahren. Sie hoffen auf Bilder von Sternen, die älter sind als unser Sonnensystem und vielleicht gar nicht mehr existieren - und möglicherweise sogar auf Hinweise auf eine zweite Erde. Die Lebensdauer von «James Webb» ist erst mal auf zehn Jahre angelegt.

su mit dpa

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Könnten Außerirdische anhand unserer Funksignale Leben auf der Erde erkennen?

"Die Fluttore sind geöffnet" - Was kommt da auf James Webb noch zu?

Raumsonde SpaceX Dragon im Meer gelandet