Waldbrände in Griechenland: Mann nimmt sich das Leben

Eine ältere Dame wird aus ihrem Haus in Penteli, Griechenland, evakuiert
Eine ältere Dame wird aus ihrem Haus in Penteli, Griechenland, evakuiert Copyright Thanassis Stavrakis/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews AP dpa
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In der Nähe von Athen toben die Waldbrände weiter und bedrohen die Hauptstadt

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In ganz Südeuropa brennen weiterhin Feuer, aber die Behörden in Frankreich, Spanien und Portugal meldeten eine Verbesserung der Lage. Fast 500 Feuerwehrleute bemühten sich am Mittwoch um die Eindämmung eines großen Waldbrandes im Vorort Athens, Penteli, nachdem Hunderte von Bewohnern über Nacht evakuiert worden waren.

Braune Rauchschwaden lodern aktuell im Hintergrund Athens. Zahlreiche Brände toben in bewaldetem Gebiet sowie auch in Wohnvierteln um Penteli weiter.  Die Feuerwehr hatte Mühe, das Feuer einzudämmen. Starke Winde hatten die Brände angefacht, dadurch wurde es zunehmend schwieriger, sie unter Kontrolle zu bringen. 

Nur wenige Menschen wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Dutzende Häuser und Autos sind verbrannt, eine genaue Zahl ist jedoch noch nicht bekannt. 

Ein Sprecher der Feherwehr teilte am Mittwochmorgen mit, dass neun Löschflugzeuge und sieben Löschhubschrauber im Einsatz seien. 

Ein 80-jähriger Mann nahm sich das Leben, nachdem er gesehen hatte, wie sein Haus in Flammen aufging. Berichten zufolge fanden Beamte neben seiner Leiche eine Waffe.

Inzwischen wurden mehr als 600 Bewohner evakuiert. Der Verkehr kam auf den Straßen, die nach Penteli führen, zum Erliegen und die Polizei half den Menschen, einen Weg aus den vom Feuer betroffenen Gebieten zu finden.

Apostolos Staikos, Reporter von Euronews, berichtete aus Penteli, in der Nähe von Athen.

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