Franziskus: Rücktritt nicht ausgeschlossen

Papst Franziskus auf dem Rückflug aus Kanada
Papst Franziskus auf dem Rückflug aus Kanada Copyright Guglielmo Mangiapane/AP
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Von Manuela Scarpellini
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85 ist der Papst, es plagen ihn diverse Zipperlein. Er will kürzer treten, und auf dem Rückflug aus Kanada schloss er einen Rücktritritt nicht aus.

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85 ist Papst Franziskus jetzt, altersgemäß plagen ihn diverse Gebrechen und zipperlein, das Reisen falle ihm schwer. Nachdem sein Vorgänger durch seinen Rücktritt ein Tabu gebrochen hat, gibt es Abdankens-Gerüchte auch um Franziskus. 

_"__Ich glaube nicht, dass es mit demselben Reisetempo weitergehen kann wie bisher."_so der Papst auf dem Rückflug seiner jüngsten Resie nach Kanada. "Ich muss mich in meinem Alter und meinen körperlichen Einschränkungen ein wenig schonen, um der Kirche dienen zu können."

Allerdings ging Franziskus in dem lockeren Gespräch deutlich weiter: Er sagte, ein Rücktritt wäre auch für den weltlichen Stellvertreter Gottes „eine ganz normale Möglichkeit“ .

Wenn ich an die Möglichkeit denke, zurückzutreten, dann ist das, ehrlich gesagt, keine Katastrophe. Man kann den Papst austauschen, das ist kein Problem.
Papst Franziskus
im Interview auf der Rückreise nach Rom

Der Papst will in Zukunft weniger reisen, nachdem er in bei seiner Kanadareise kaum ein paar Schritte machen konnte und die meiste Zeit im Rollstuhl saß. 

Am letzten Tag besuchte er Ureinwohner, um bei ihnen für Gewalt und Missbrauch um Vergebung zu bitten, die sie als Kinder in von Kirchen geführten Internaten erlitten hatten.

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