Spritzenangriffe in Diskotheken: Jetzt auch Frauen in Spanien betroffen

Für viele hört mit den Angriffen die Unbeschwertheit beim Feiern auf.
Für viele hört mit den Angriffen die Unbeschwertheit beim Feiern auf. Copyright RTVE
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Von euronews
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Unbekannte pieksen Clubbesucherinnen, die verspüren daraufhin Unwohlsein. Diese Attacken gab es bereits in vielen Ländern, nun auch in Spanien.

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Es ist ein beunruhigendes Phänomen, das jetzt auch Spanien erreicht hat: Jungen Frauen wird in Nachtclubs, Bars und auf Veranstaltungen mit einer Nadel offenbar eine Substanz verabreicht, die Übelkeit und Schwindel auslöst. In Katalonien und im Baskenland ermittelt die Polizei in über 30 Fällen. 

Clubgängerinnen in Barcelona sind beunruhigt: "Wir gehen nicht mehr so aus wie früher, weil wir Angst haben, dass uns etwas passiert", so eine junge Frau. "Ich will weggehen und keine Angst haben, mit Freunden zusammen sein, alleine auf Toilette gehen können und nicht daran denken müssen, dass mich jemand begleiten muss", so eine weitere Feiernde.

Auch in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden gab es solche Nadelangriffe. In Großbritannien wurden im vergangenen Jahr über 1000 Fälle gemeldet, in Frankreich in diesem Jahr bis Juni rund 800. Die Motive bleiben unklar. Nur in wenigen Fällen wurden die Opfer sexuell missbraucht. Auch, welche Substanz verwendet wird, ist nicht klar, da im Blut der meist weiblichen Betroffenen nichts nachgewiesen werden kann. Meist finden sie nur einen Nadelstich am Körper.

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