Das Techno Festival ging erstmals seit 2019 wieder am Zürichsee über die Bühne. Überschattet wurde die Street Parade von einem tödlichen Badeunfall. Die Teilnehmerzahl blieb unter der Millionengrenze.
In Zürich ist die 29. Auflage des Techno-Festivals Street Parade von einem tödlichen Badeunfall überschattet worden. Dabei kam ein 27-Jähriger im Zürichsee ums Leben. In Zusammenhang mit mehreren Delikten nahm die Stadtpolizei nach eigenen Angaben 36 männliche Personen fest.
Acht überwiegend junge Frauen meldeten sich nach mysteriösen Nadelstichen beim Sanitätsdienst und wurden behandelt. Man habe befürchtet, dass diese Welle des "Needle-Spiking"auch auf Zürich überschwappt und das habe sich bewahrheitet, sagte Polizeisprecher Urs Eberle in Medienberichten.
Am Utoquai sei es zu einem Streit zwischen einem 33-jähriger Gambier und einem 38-jähriger Iraner gekommenm, berichtete die Zeitung Blick. Die Auseinandersetzung sei dann durch Messerstiche eskaliert. Der Gambier sei schwer verletzt in eine Klinik eingeliefert worden. Insgesamt zogen die Rettungskräfte aber ein eher positives Fazit.
Rund 900.000 Menschen amüsierten sich bei dem Event, das unter dem Motto "Think!" stand. Das waren rund 50.000 mehr als bei der letzten Ausgabe im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie.