Gardasee: Wasserstand so tief wie seit 15 Jahren nicht

Am Gardasee im Sommer 2022
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Von Giorgia Orlandi
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Es wird immer trockener im Norden Italiens.

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Der Fluss Po leidet unter der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren, über die wir ja schon ausführlich berichtet haben. Wie schlimm die Lage in der eigentlich für ihren Wasserreichtum bekannten Po-Ebene in Norditalien  besonders für die Landwirte ist, können Sie in der Euronews-Reportage WITNESS sehen. Das Video ist weiter unten eingebettet.

Der Wasserstand des Gardasees ist auf ein 15-Jahres-Tief gesunken. Als Grund nennen Experten die extreme Dürre und die Tatsache, dass Italiens größter See monatelang keinen Regen abbekommen hat. 

Der Wasserstand liegt nur noch 30 Zentimeter über dem Referenz-Wasserstand, während der Durchschnitt der vergangenen Jahre in dieser Jahreszeit 80 bis 100 Zentimeter darüber lag.

Touristen und Einheimische berichten von einer sehr ungewohnten Situation am größten See Italiens.

Dennoch behauptet sich der Tourismus, denn man kann weiterhin Windsurfen und Segeln. Doch für die Landwirtschaft fehlt eindeutig das Wasser. Dies ist nicht nur in Italien so, das Problem betrifft viele europäische Länder, fehlende Niederschläge und intensive Hitzewellen als Folgen des Klimawandels.

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