Waldbrände wüten weiterhin im Süden Europas

In der spanischen Provinz Valencia wüten weiterhin die Waldbrände
In der spanischen Provinz Valencia wüten weiterhin die Waldbrände Copyright Alberto Saiz/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit dp, AFP und dpa
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In Spanien, Italien und Russland kämpfen die Einsatzkräfte weiterhin gegen die Flammen. Besonders in Palermo verschlimmern hohe Temperaturen und starker Wind die Situation. In Spanien gab es dramatische Szenen in einem Zug.

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In mehreren eurpopäischen Ländern wüten weiterhin Waldbrände. In Spanien kämpfen die Feuerwehrkräfte gegen die verheerenden Waldbrände, die am Montag in Bejis, in der Urlaubsregion Valencia ausgebrochen sind. Dort hat das Feuer bereits 19,000 Hektar Wald zerstört. Auch in Vall D'ebo in der Provinz Alicante brennt es weiter, die Lage dort habe sich aber stabilisiert, berichten spanische Medien.

In Bejis ist es am Dienstag zu einem Zwischenfall in einem Zug gekommen. Dieser musste wegen starken Rauchs etwa 60 Kilometer nordwestlich von Valencia stoppen. Einige Passagiere sind daraufhin in Panik aus den Waggons gesprungen. Laut spanischen Medien gab zahlreiche Verletzte.

Italien: Waldbrände um Palermo

Auch in Italien kämpfte die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag gegen mehrere Flächenbrände um die sizialianische Hauptstadt Palermo. Mehrere Löschmannschaften versuchten, die Brände mit Hilfe von Wasserflugzeugen einzudämmen. Verschlimmert wurde die Situation durch hohe Temparaturen und starken Wind. Das Feuer breitete sich in den Wäldern weiter aus und erreichte die Autobahn zwischen Palermo und Catania.

Russland

In wurden am Freitag Lösch-Flugzeuge und Hubschrauber in die Region Rjasan in Zentralrussland entsandt, um die Waldbrände dort zu bekämpfen. Die Region liegt etwa 250 Kilometer südöstlich von Moskau. Laut dem russischen Katastrophenschutzministerium waren mehr als 450 Feuerwehrleute im Einsatz. Nach Angaben der lokalen Behöreden seien bis Mittwochabendseien mindestens 800 Hektar Wald vernichtet worden. Die lokalen Behörden sprachen am Mittwochabend von 800 Hektar Wald, die bisher zerstört worden sind.

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