Retourkutsche? Polizei erhebt Terrorismus-Anklage gegen Iman Khan

Khan hielt in den letzten Monaten Massenkundgebungen für seine Anhänger ab, in der Hoffnung, ins Amt zurückkehren zu können
Khan hielt in den letzten Monaten Massenkundgebungen für seine Anhänger ab, in der Hoffnung, ins Amt zurückkehren zu können Copyright Muhammad Sajjad/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronew miit AP
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Die Polizei in Pakistan hat eine Terrorismus-Anklage gegen den Ex-Premierminister Imran Khan erhoben. Der vor 5 Monaten abgesetzte Regierungschef hat selbst am Samstag vor seinen Anhänger*innen angekündigt, juristisch gegen die Polizei vorzugehen.

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Die Polizei in Pakistan hat eine Terrorismus-Anklage gegen den ehemaligen Premier-Minister Imran Kan erhoben. Khan verlor vor knapp 5 Monaten sein Amt durch ein Misstrauensvotum im Parlament. Seitdem hielt er regelmäig Massen-Kundgebungen für seine Anhänger*innen ab, in der Hoffnung, ins Amt zurückkommen zu können.

Der ehemalige Cricket-Star wurde 2018 zum Premiere-Minister Pakistans gewählt. Im April wurde er abgesetzt. Die Opposition warf ihm wirtschaftliches Missmanagement und eine verheerende Außenpolitik vor, ein Koalitionspartner verließ die Regierung.

Retourkutsche?

Die Anklage der Polizei kommt nachdem Khan am Samstag auf einer Kundgebung damit gedroht hat, gegen die Polizei und einen Richter vor Gericht zu ziehen. Hintergrund ist die Verhaftung eines Vertrauten von Imran Khan.

Lokale Medien berichten, Khan sei offenbar noch auf freiem Fuß. Juristisch kann die Polizei in Pakistan Anklage schon vor der Verhaftung erheben. Bei einer Verurteilung droht Khan eine mehrjähige Freiheitsstrafe.

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