300 geheime Dokumente in seiner Villa: Trump will FBI ausbremsen

Bei der Durchsuchung von Trumps Villa wurden 300 geheime Dokumente sichergestellt.
Bei der Durchsuchung von Trumps Villa wurden 300 geheime Dokumente sichergestellt. Copyright AP Photo
Von Euronews mit dpa, ap
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Die Durchsuchung des Luxusanwesens von Ex-US-Präsident Trump hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Nun versucht der 76-Jährige, das FBI mit einer Klage von der Prüfung beschlagnahmter Dokumente abzuhalten.

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Zwei Wochen nach der Durchsuchung seiner Villa in Florida holt Donald Trump zum juristischen Gegenschlag gegen das FBI aus. Der Ex-US-Präsident will die Bundespolizei daran hindern, bei der Razzia beschlagnahmte Dokumente zu prüfen.

Seine Anwälte reichten bei einem Bundesgericht Klage ein und verlangen eine unabhängige Sichtung der Unterlagen durch neutrale Gutachter. Sie argumentieren, die sichergestellten Papiere seien womöglich durch das sogenannte Exekutivprivileg geschützt, das Vorrecht des US-Präsidenten, gewisse Informationen geheim zu halten.

"New York Times": 300 geheime Dokumente bei Trump gefunden

Laut "New York Times" wurden bei der Razzia über 300 vertrauliche Dokumente sichergestellt.

Anfang August hatten Ermittler Trumps Wohnsitz in Flordia durchkämmt und mehr als 300 Dokumente mitgenommen, die sehr sensible Informationen enthalten sollen – auch zu Atomwaffen. Laut einem Bericht der "New York Times" handelt es sich um Material der CIA, der National Security Agency und des FBI. 

 Trump hatte sie nach Ende seiner Amtszeit aus dem Weißen Haus mitgenommen. Eigentlich hätte er sie dem Nationalarchiv übergeben müssen. Noch steht nicht fest, ob er deshalb wegen Geheimnisverrats angeklagt wird.

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