Entminung der Häfen: Ukrainische Soldaten werden in England ausgebildet

Minenentschärfung durch Angestellte der selbsternannten Volksrepublik Donezk: Wer Minen im Schwarzen Meer legt und wie viele Sprengkörper es dort gibt, ist unklar.
Minenentschärfung durch Angestellte der selbsternannten Volksrepublik Donezk: Wer Minen im Schwarzen Meer legt und wie viele Sprengkörper es dort gibt, ist unklar. Copyright Associated Press
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Von euronews
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Unterwasserdrohnen sollen dabei helfen, die Sprengkörper zu entfernen. Denn sichere Seewege werden dringend benötigt.

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Unterwasser-Drohnen soll dafür sorgen, dass ukrainische Gewässer minenfrei werden: In Südengland hat ein Schulungsprogramm der britischen Marine für die ukrainischen Kollegen begonnen. Zwölf ukrainische Soldaten werden drei Wochen lang ausgebildet. Die Drohnen sollen vor allem dabei helfen, die Schwarzmeerhäfen bei Odesa zu entminen, so ein ukrainischer Soldat.

Viele Menschen weltweit sind auf die ukrainischen Getreideexporte dringend angewiesen. Auch wenn der Schiffsverkehr am Schwarzen Meer wieder läuft, sicher sind die Seewege noch nicht. Die britische Marine hofft, dass die Ukraine die Häfen mit ihrer Hilfe wieder minenfrei machen kann: "Die Drohnen sollten dazu in der Lage sein, schnell für eine sichere Hauptroute aus den Häfen zu sorgen", so Lord Admiral Alan West, ehemaliger Chef der britischen Marine. "Das ist sehr wichtig, weil der weltweite Druck, den Getreideberg in der Ukraine abzubauen, sehr groß ist. Aber nicht nur Getreide, auch Pflanzenöl und Mais. Das muss in Bewegung kommen."

Auch an Land wird versucht, die Minen zu räumen, bevor ZivilistInnen getroffen werden. Die Ostukraine ist nicht erst dem russischen Einmarsch im Februar verseucht, sondern auch durch den 2014 ausgebrochenen Konflikt mit pro-russischen Kämpfern.

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