Kosovo und Serbien legen Streit um Einreisepapiere bei

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Von Euronews mit dpa
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Am 1. September sollte die neue Regelung in Kraft treten, die die Serben verärgerte. Jetzt haben beide Seiten eine Lösung gefunden.

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Die beiden Balkan-Nachbarn Serbien und Kosovo haben ihren Streit um Einreiseregelungen nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell kurz vor Ende einer neuen Frist beigelegt.

"Wir haben einen Deal", berichtete Borrell am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter. 

Serbien habe zugestimmt, Inhaber von Ausweispapieren des Kosovos künftig ohne weitere Dokumente einreisen zu lassen. Im Gegenzug habe das Kosovo den Plan fallengelassen, die Einreise von serbischen Staatsbürgern in Kürze zu erschweren. 

Ab ersten September sollte dies gelten. Borrell sprach lobend von einer "europäischen Lösung". Weiter schrieb der spanische Politiker: "Wir beglückwünschen beide Führer für diese Entscheidung."

Serbiens weigert sich seit fast anderthalb Jahrzehnten, die Unabhängigkeitserklärung seiner einstigen Provinz Kosovo anzuerkennen.

Die EU versucht schon seit Jahren, zur Klärung des Verhältnisses beider Seiten beizutragen.

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