Ukrainische Designer auf der Modewoche in Budapest

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Bei der Central European Fashion Week zeigen auch ukrainische Modeschaffende ihre Kollektionen.

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In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat die Central European Fashion Week ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert und dazu auch und besonders ukrainische Modeschaffende eingeladen, denn die ukrainische Modewoche kann in diesem Jahr nicht stattfinden.

Die Kleider der ukrainischen Marke STARCHAK tragen zum Beispiel die Namen von Städten, die vom Krieg schwer gezeichnet sind.

Sindhu Umair von STARCHAK sagt: "Die ganze Ukraine leidet. Aber wir wollten der Welt und Europa hier auf der Budapester Modewoche die Namen der wichtigsten Städte in Erinnerung rufen, wo soviele Menschen starben, Asow, Cherson, Mariupol und besonders Bucha. In dieser Kollektion haben wir auch die Farbe Rot, sie steht für das Blut. Die Welt soll sehen, dass die Ukraine leidet."

Auch andere ukrainischen Marken zeigten die Schrecken des Krieges durch verschiedene Motive. Die Chefredakteurin der ukrainischen Vogue sagt, eigentlich hätte die Modewelt im September in Kiew feiern wollen:

Violetta Fedorova, Chefredakteurin der Vogue Ukraine: "Die ukrainischen Marken sind nach Budapest eingeladen worden, so können die neuen Kollektionen einem internationalen Publikum gezeigt werden. Das ist uns sehr wichtig, denn die ukrainische Modewoche sollte diesen September ihr 25-jähriges Bestehen feiern, aber der Krieg hat diese Pläne zerstört."

Auf der diesjährigen Central European Fashion Week in Budapest konnten 15 ungarische, 7 ukrainische und 2 polnische Designer ihre Kollektionen präsentieren.

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