Liz Truss: "Es ist an der Zeit, die Probleme anzugehen, die Großbritannien zurückhalten"

Liz Truss, die neue Premierministerin, startet durch
Liz Truss, die neue Premierministerin, startet durch Copyright P Photo/Kirsty Wigglesworth
Von Euronews mit AP
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Liz Truss startet durch: Erst zur Queen nach Schottland, dann wieder zurück nach London zu einer ersten Rede vor dem Regierungssitz in der Downing Street und dann ab ins Unterhaus zur ersten Fragestunde im Parlament.

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Für Liz Truss ist es ein ereignisreicher Tag: Die neue Chefin der Konservativen hat an diesem Dienstag Boris Johnson an der Spitze der Regierung abgelöst. In ihrer ersten Ansprache sagte sie: "Es ist an der Zeit, die Probleme anzugehen, die Großbritannien zurückhalten." 

Beide reisen dazu nach Schottland, wo Staatsoberhaupt Queen Elizabeth II. auf Schloss Balmoral zunächst Johnsons Rücktritt absegnen und anschließend Truss mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragen wird.

Was sagen die Briten zu ihr? Die Reaktionen reichen von Begeisterung bis abwarten und Tee trinken.

"Liz wird die neue Margaret Thatcher sein", meint ein älterer Herr in der Stadt Swaffham. "Sie wird mit sehr starken Maßnahmen antreten und diese durchsetzen. Sie wird eine eiserne Lady sein."

Restaurantbesitzerin Susan Allen sagt: "Ich bin zuversichtlich, ja, es sind viele Maßnahmen nötig. Aber wir müssen die kommenden Monate abwarten, die Winterzeit wird die schlimmste Zeit."

Eine andere Passantin ist da eher zurückhaltender: "Ein Teil von mir ist glücklich, weil wir wieder eine Frau an der Spitze haben. Aber sie wirkt nicht wie jemand, der besonders mitfühlend ist, der die Herausforderungen versteht, mit denen normale Menschen konfrontiert sind. Und ich denke, ihre Ambitionen sind zu kostspielig."

Nach ihrer Ansprache erwartet die neue Premierministerin die große Feuerprobe bei der ersten Fragestunde im britischen Unterhaus.

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