Besuch in befreiten Gebieten: Selenskyj in Isjum

Selenskyj zu Besuch in den befreiten Gebieten in Charkiw
Selenskyj zu Besuch in den befreiten Gebieten in Charkiw Copyright Volodymyr Zelensky/Telegram
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Von Euronews mit dpa
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Der ukrainische Präsident Selenskyj hat am Mittwoch die befreiten Gebiete in Charkiw besucht und gesagt, die Gegenoffensive komme vorwärts. Aber auch Russland setzt seine Angriffe fort. In der Nacht gab es offenbar einen russischen Raketenangriff auf einen Staudamm in der Zentralukraine.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den befreiten Teil von der Ostukraine besucht. Er traf sich dort mit ukrainischen Soldaten in der Stadt Isjum, die die ukranische Armee vor einigen Tagen samt Dutzenden anderer Ortschaften von der russischen Besatzung befreit hat.

Wiederaufbau notwendig

Laut Selenskyj bewege sich die Gegenoffensive vorwärts, die ukrainischen Soldaten hätten bisher 8000 Quadratkilometer in der Region Charkiw zurückerobert. Doch jetzt müsse dort vieles wiederaufgebaut werden. Die Verwüstung in den zurückeroberten Orten sei groß, so Selenskyj.

Staudamm angegriffen

Indes wurde nach ukrainischen Angaben ein Staudamm in der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih durch einen russischen Raketenangriff schwer beschädigt. Er löste eine Flutwelle aus. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem Versuch, seine Heimatstadt unter Wasser zu setzen.

Ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums sagte, sein Land führe massive Angriffe im Osten der Ukraine durch, diese richteten sich allerdings gegen die ukrainische Armee und militärisches Gerät. 150 ukrainische Soldaten seien getötet oder verwundet worden.

Putin trifft Xi

Der Krieg in der Ukraine wird auch Thema sein zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Beide sind zum Gipfeltreffen der "Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit" nach Usbekistan gereist. Was den Krieg in der Ukraine betrifft, hat sich Peking klar auf die Seite Moskaus gestellt.

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