Nicht nur in Spanien haben viele Gebäude ein Problem mit der Energieeffizienz. Was die Sanierung des Gebäudebestands angeht, ist Spanien europäisches Schlusslicht.
Nicht nur in Spanien haben viele Gebäude ein Problem mit der Energieeffizienz. Was die Sanierung des Gebäudebestands angeht, ist Spanien das Schlusslicht Europas. Nicht nur in Anbetracht der aktuellen Energiekrise muss dringend etwas getan werden, sondern auch, um die ehrgeizigen Ziele der EU zur Kohlenstoffneutralität zu erreichen, mahnt der spanische Ableger des weltweiten Rates für grünes Bauen.
Es gibt diverse Effizienzklassen bei Wohngebäuden. Das erste in Spanien gebaute Gebäude mit der besten Energieklasse zeichnet sich neben Photovoltaik-Paneelen mit weiteren Merkmalen aus.
Die spanische Regierung will bis 2026 mehr als eine halbe Million Wohnungen sanieren, von insgesamt 25 Millionen. Aber auch bei Nutzgebäuden muss die Effizienz verbessert werden.
Bei optimal luftdichten Gebäuden braucht es hervorragende Lüftungs- und Filtersysteme – die Steuerung solcher Anlagen hat entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch.
Spanien hat 6,8 Milliarden Euro aus den EU-Fonds zur Renovierung von Gebäuden vorgesehen. Ob das Ziel erreicht wird, hängt jedoch von anderen Faktoren ab.
Brüssel allerdings knüpft die Sanierungshilfen an weitere Bedingungen: die Verringerung der Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen oder eine effiziente Abfallwirtschaft.