Bank of England erhöht Leitzins um 0,5 % auf höchstes Niveau seit 2008

Die Bank of England erhöht den Leitzins
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Von Euronews
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Die Bank of England hat den Leitzins etwas weniger stark erhöht als die Fed in den USA.

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Die Bank of England hat ihren Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf jetzt 2,25 Prozent erhöht. Damit erreicht der Leitzins in Großbritannien den höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.

Im Oktober wurde mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 11 Prozent gerechnet - zuvor waren sogar Preiserhöhungen von 13 Prozent befüchtet worden. In der britischen Bevölkerung gibt es bereits eine Protestbewegung von Menschen, die ihre Strom- und Gas-Rechnungen nicht mehr bezahlen wollten.

Doch die Bank of England bleibt unter der Leitzins-Erhöhung, die die US-Notenbank Fed am Mittwoch bekannt gegeben hatte.

Die Europäische Zentralbank EZB hatte in diesem September zur Bekämpfung der Rekordinflation die größte Zinserhöhung ihrer Geschichte beschlossen. Der Leitzins im Euroraum stieg um 0.75 Prozentpunkte auf 1.25 Prozent. Zudem hatte EZB-Chefin Christine Lagarde weitere Zinsschritte für die kommenden Monate angekündigt.

Auch in  der Schweiz sind die Leitzinsen an diesem Donnerstag erhöht worden: Die Schweizerische Nationalbank SNB hat ihren Leitzins um 0.75 Prozentpunkte angehoben. 

Damit werden Kredite teurer, aber die Preissteigerungen sollen eingedämmt werden.

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